Hummelgarnele
Caridina venusta
Die Hummelgarnele ist eine hübsche Wildgarnelenart aus Südchina.
- dunkle, vertikale Binden
- Wildform aus Nachzucht
- selten erhältlich
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Wichtige Daten
Produktbeschreibung & Details
Die Hummelgarnele, auch als Wangenfleckgarnele oder New Bee Typ 2 bezeichnet, gehört der Art Caridina venusta an und ist eine selten erhältliche Wildform aus Südchina. Der Körper dieser Garnelenart ist transparent. Die darüber liegende Pigmentierung ergibt ein hübsches Muster aus rotbraunen bis schwarzen und transparenten bis weißen Bändern, welche ihr ein Hummel-ähnliches Aussehen verleihen. Unsere beiden Hummelgarnelen-Stämme unterscheiden sich äußerlich dahingehend voneinander, als dass die C. venusta tendenziell hellere und wärmere Brauntöne aufweisen, während unsere C. breviata tendenziell dunkler gefärbt sind und im Kopfbereich oftmals eine deutliche Blaufärbung aufweisen.
Pflege im Aquarium
Die Hummelgarnele ist eine etwas anspruchsvollere Art, deren Bedürfnisse der Bienengarnele ähneln. Die Haltung dieser schönen Garnele ist in Aquarien ab 10 Liter Füllvolumen möglich, da die Wasserwerte bei mehr Volumen jedoch deutlich weniger schwanken, empfehlen wir ein Aquarium, welches 20 Liter oder mehr fasst. Die Hummelgarnele benötigt sauberes, sauerstoffreiches, weiches und kalkfreies Wasser, weshalb sie am besten auf aufgesalzenem Osmosewasser gehalten wird. Als Aufhärtesalz eignet sich das Bee Shrimp Mineral GH+. Als Bodengrund empfehlen wir aktiven Soil, welcher die richtigen Wasserparameter einstellt und aufrecht hält. Wichtig ist zudem, dass die Temperatur des Wassers auch im Sommer nicht über längere Zeit 26°C übersteigt. Damit sich diese gesellige Zwerggarnele sicher fühlt, sollte sie in einer Gruppe ab 10 Tieren und in einem gut gepflanzten Aquarium gehalten werden. Die Pflanzen, aber auch Wurzeln, Steinaufbauten oder Garnelenröhren bieten ihr Schutz und Rückzugsorte. Die Hummelgarnele wird idealerweise in einem reinen Garnelenaquarium, gerne zusammen mit Schnecken, gehalten. Eine Vergesellschaftung mit kleinen, friedlichen Fischen, welche den Garnelen nicht nachstellen, ist jedoch ebenfalls möglich.
Fütterung
Als klassischer Resteverwerter ernährt sich die Hummelgarnele sowohl von Biofilm und Algenaufwuchs als auch von Detritus (totes Pflanzenmaterial, Aas, Futterreste). Im Aquarium kann sie mit speziellen Garnelenfuttersorten, Laub, Algenpulver und hin und wieder auch mit Frostfutter gefüttert werden. Idealerweise befindet sich zudem immer braunes Herbstlaub im Aquarium, welches ein optimales Dauerfutter für die Tiere darstellt.
Geschlechtsmerkmale und Zucht
Die Geschlechtsbestimmung ist bei Jungtieren meistens nicht möglich, sondern erst bei geschlechtsreifen Tieren. Jungtiere und Männchen haben eine schmalere Unterseite des Abdomens, während die geschlechtsreifen Weibchen eine breitere Unterseite aufweisen, welche die Schwimmbeine wie ein “Rock” bedeckt. Diese Verbreiterung des Abdomens dient dem Schutz der Eier, welche das Weibchen bis zum Schlupf zwischen den Schwimmbeinen trägt und versorgt. Wie bei den meisten Zwerggarnelen sind die weiblichen Hummelgarnelen ausgewachsen zudem etwas größer als die Männchen. Die Fortpflanzung der Hummelgarnele erfolgt im Süßwasser und die Nachzucht im Aquarium gelingt bei den richtigen Wasserparametern problemlos. Das Weibchen entlässt nach einer ca. 3- bis 4-wöchigen Tragzeit etwa 10-30 fertig entwickelte Jungtiere, welche sich anfänglich von im Aquarium vorhandenen Mikroorganismen ernähren und mit Staubfutter zugefüttert werden können.
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