Zwergpanzerwels

Der Zwergpanzerwels stammt ursprünglich aus Südamerika, wo er die Flüsse des Rio-Madeira-Beckens bewohnt. Die Farben des Tiers variieren von kupfern, schwarz, grünlich bis silbrig und die Körperseite wird von einem dunklen, horizontal verlaufenden Streifen verziehrt. Mit seinen 3 cm Größe gehört er zu den kleinsten Corydoras-Arten. Im Gegensatz zu vielen anderen Corydoras hält sich der  Zwergpanzerwels nicht ausschließlich am Boden auf, sondern schwimmt häufig gerne frei im Wasser.

Pflege im Aquarium

Für die Ausstattung des Aquariums sollte auf einen feinsandigen bzw. weichen, nicht scharfkantigen Boden geachtet werden, da der Wels sehr gerne im Boden wühlt und ansonsten eine Verletzungsgefahr besteht. Unterschlüpfe aus Höhlen oder Wurzeln sowie eine dichte Bepflanzung sind für das Wohlergehen des Tieres wichtig. Als geselliger Gruppenfisch möchte der Zwergpanzerwels in einer Gruppe von mindestens 8 Artgenossen gehalten werden. Zudem ist auch eine Vergesellschaftung dieses überaus friedlichen Panzerwelses mit anderen friedlichen und eher klein-bleibenden Arten, wie etwa Salmlern, möglich. Weiches bis mittelhartes Wasser mit einer Temperatur zwischen 22 und 27°C ist für diesen Fisch optimal, das Wasser sollte zudem sauber und möglichst sauerstoffreich sein. Da Corydoras pygmaeus etwas empfindlich auf suboptimale Wasserwerte reagieren kann, ist er in der Haltung als mittelschwer einzustufen.

Fütterung

In seinem natürlichen Habitat ernährt sich dieser Omnivor (Allesfresser) hauptsächlich von Algen, Zooplankton und kleinen Krebstierchen sowie organische Überreste. Eine abwechslungsreiche Fütterung mit Lebend-, Frost-, Trockenfutter sowie pflanzlichem Futter ist daher optimal.

Geschlechtsmerkmale und Vermehrung

Die Geschlechter lassen sich bei größeren Individuen des Zwergpanzerwelses anhand der Größe und des Körperbaus unterscheiden. Weibchen sind deutlich größer und breiter gebaut als Männchen. Will man diesen Corydoras züchten, kann es hilfreich sein, die Wassertemperatur herab- und nach einiger Zeit wieder heraufzusetzen, um die Laichbereitschaft anzuregen. Da es sich um Haftlaicher handelt, werden die Eier an Pflanzen, Steinen oder anderen Gegenständen abgelaicht und vom Männchen befruchtet. Nach dem Schlupf und nachdem der Dottersack aufgebraucht ist – etwa nach 7 – 9 Tagen – können die Babys mit kleinstem Futter wie Copepoden, frisch geschlüpften Artemianauplien oder sehr kleinem Trockenfutter gefüttert werden.