Microrasbora
Boraras micros
Der Microbärbling ist ein hübscher Nanofisch und der kleinste Vertreter seiner Gattung.
- friedlicher Nanofisch aus Asien
- hübsche Rotfärbung
- wird nur etwa 1,5cm lang
1 vorrätig
Wichtige Daten
Produktbeschreibung & Details
Der Microrasbora ist ein Bärbling, welcher sein Verbreitungsgebiet im Mekong-Becken in Südostasien hat und dort in langsam fließenden bis stehenden Gewässern mit klarem Wasser und einer dichter Unterwasservegetation zu finden ist. Mit einer maximalen Körperlänge von 1,5 cm ist der Microrasbora die kleinste Art der Gattung Boraras. Kennzeichnend für diese Art sind die 3 schwarzen Flecken, welche sich in der Körpermitte, oberhalb der Afterflosse und am Schwanzflossenstiel befinden. Die Körperfärbung ist silbrig bis leicht bläulich und beim Männchen stellenweise strahlend orange-rot.
Pflege im Aquarium
Eine Haltung des Microrasbora ist in einem Aquarium ab 54 Liter möglich. Dieses sollte eine dichte Randbepflanzung aufweisen, welche diesem lebhaften Fisch jedoch genügend Schwimmraum lässt. Eine gedämpfte Beleuchtung und ein dunkler Bodengrund sorgen nicht nur dafür, dass sich der kleine Schatten-liebende Bärbling sicher fühlt, sondern bringen auch die tolle Färbung besonders gut zur Geltung. Als Schwarmfisch sollte er zudem mit mindestens 10 Artgenossen zusammen gehalten werden. Im Schwarm verliert dieser etwas scheu Fisch auch recht schnell seine Angst und zeigt sich in seinen schönsten Farben. Relativ weiches sowie huminstoffreiches (Schwarz-)Wasser mit einer Temperatur zwischen 23 und 26°C sind optimal. Der pH sollte im leicht sauren Bereich liegen und nicht über 7,0 gehen. Dieser überaus friedliche Winzling kann mit anderen friedlichen, ähnlich kleinen Fischen sowie Zwerggarnelen vergesellschaftet werden.
Fütterung
Als Omnivor (Allesfresser) ist der Boraras micros nicht allzu wählerisch, ernährt sich in der Natur jedoch hauptsächlich von kleinen Insekten und Wassertieren. Aufgrund seines kleinen Mäulchens können nur sehr kleine bzw. feine Futtersorten verfüttert werden. Bevorzugt werden kleines Frost- und Lebendfutter wie Artemia-Nauplien oder Copepoden, aber auch feines Flockenfutter wird angenommen.
Geschlechtsmerkmale und Zucht
Die Unterscheidung der Geschlechter ist beim Microrasbora nicht allzu schwer. Das Männchen unterscheidet sich durch eine kräftigere Färbung sowie einen etwas schlankeren Körperbau vom Weibchen. Die Zucht des Boraras micros im Aquarium ist möglich. Ideal ist weiches, saures Wasser. Die Zugabe von Huminstoffen, etwa in Form von Seemandelbaumblättern, Walnussblättern oder Erlenzapfen verhindert zudem das Verpilzen der Eier. Die Laichbereitschaft kann durch Wasserwechsel mit kühlerem Wasser sowie eine vermehrte Lebendfuttergabe erhöht werden. Als Freilaicher geben die Weibchen ihre Eier bevorzugt zwischen feinfiedrigen Pflanzen ab, wo sie vom Männchen befruchtet werden. Es wird keine Brutpflege betrieben und es besteht die Gefahr, dass die Elterntiere ihre eigenen Eier fressen, weshalb ein Laichrost oder besser ein separates Zuchtbecken vorhanden sein sollte. Die nach etwa 24 Stunden geschlüpften Microrasbora sind sehr klein und können nach Aufzehrung des Dottersacks mit Staubfutter sowie Infusorien gefüttert werden.
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