Indischer Blausaum-Glasbarsch

Parambassis lala (Indischer Blausaum-Glasbarsch oder Dukatenbarsch) ist ein Schwarmfisch, dessen natürliches Verbreitungsgebiet sich über Indien, Bangladesch und Myanmar erstreckt. Der 3-4 cm große Barsch ist dort in Süßwasserteichen und -tümpeln zu finden. Sein transparenter Körper, welcher im Licht goldgelb schimmert, macht ihn besonders interessant.

Pflege im Aquarium

Dieser friedliche Glasbarsch ist in der Pflege als leicht einzustufen und stellt an die Wasserparameter keine allzu hohen Ansprüche. Das weiche bis mittelharte Wasser darf eine Temperatur zwischen 20 und 29°C und einen pH-Wert zwischen 6,5 und 8,0 aufweisen. Als schwimmfreudiger Schwarmfisch braucht er eine Gruppe von mindestens 10 Tieren, damit er sich wohl fühlt und nicht verängstigt ist und trotz seiner geringen Größe eine Kantenlänge von mindestens 80 cm. Eine dichte Randbepflanzung, welche genügend Schwimmraum frei lässt, sowie Wurzeln, Steinaufbauten oder dergleichen dienen als Rückzugsmöglichkeit und sollten im Aquarium nicht fehlen. Eine Vergesellschaftung des Indischen Blausaum-Glasbarsches ist mit anderen friedlichen und ruhigen Fischen möglich.

Fütterung

Da der  Indische Blausaum-Glasbarsch ein Fleischfresser ist, der dazu tendiert, kein Trockenfutter anzunehmen, muss ihm Lebend- und Frostfutter angeboten werden.

Geschlechtsmerkmale und Zucht

Männchen des Parambassis lala bekommen einen leuchtend blauen Saum an der Rücken- und Afterflosse und weisen eine etwas intensivere Gelbfärbung auf als ihre weiblichen Artgenossen. Eine Zucht im Aquarium ist möglich. Um die Laichbereitschaft zu erhöhen, sollte die Wassertemperatur optimalerweise bei 21-24°C haben und mittels Wasserwechsel mit 26-28°C warmem Wasser etwas erhöht werden. Der Indische Blausaum-Glasbarsch ist ein Haftlaicher und heftet die bis zu 200 Eier an Pflanzen. Da die Eier anfällig für Verpilzung sind, sollten reichlich Huminstoffe im Wasser vorhanden sein und auf eine gute Wasserhygiene geachtet werden. Nach etwa 24 Stunden sind die Larven aus ihren Eiern geschlüpft und weitere 3-4 Tage später schwimmen sie bereits frei. Gefüttert werden können sie mit kleinem Lebendfutter wie etwa Copepoden und Artemia-Nauplien.