Dreistreifen-Zwergbuntbarsch
Apistogramma trifasciata
Der Dreistreifen-Zwergbuntbarsch ist ein schöner Fisch aus Südamerika, welcher sich gerne in Bodennähe aufhält.
- hübscher Südamerikaner
- einer der friedlichsten Zwergbuntbarsche
- metallisch blau schimmernd
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Wichtige Daten
Produktbeschreibung & Details
Der Dreistreifen-Zwergbuntbarsch ist eine aus Südamerika stammende Schönheit, welche im Oberlauf des Rio Guapore und im unteren Rio Paraguay in Brasilien und Bolivien vorkommt. Dort bewohnt er bevorzugt flache Uferzonen kleiner Wasserläufe im tropischen Regenwald, welche Temperaturen zwischen 24 und 28°C aufweisen und deren Böden typischerweise mit einer dicken Laubschicht bedeckt sind. Wie die meisten Apistogramma-Arten hält sich auch Apistogramma trifasciata bevorzugt in Bodennähe zwischen Laubschichten und Wurzeln auf. Namensgebend sind die drei dunklen Streifen, welche sich jeweils längs über die Flanke, unterhalb des Auges entlang der Wange sowie von der Brustflosse bis zur Afterflosse erstrecken.
Pflege im Aquarium
Zur Pflege des Dreistreifen-Zwergbuntbarsches wird ein Becken mit mindestens 112 Liter Fassungsvermögen bzw. 80cm Kantenlänge benötigt. Da diese Art revierbildend ist und in der Natur sehr flache Gewässer bewohnt, ist die Grundfläche deutlich wichtiger als die Höhe des Aquariums. Pro Fisch, sowohl männlich als auch weiblich, sollten etwa 25-30cm² Grundfläche als Revier eingeplant werden. Ein gut strukturiertes Aquarium mit dichter Bepflanzung und Hardscape wie Wurzeln, Steinaufbauten und Höhlen bietet zudem Rückzugsmöglichkeiten und hilft dabei, die Reviere abzustecken. Dieser Zwergbuntbarsch kann paarweise oder, ausreichend Platz vorausgesetzt, im Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Nicht zu grelles Licht und ein dunkler Bodengrund sorgen zudem dafür, dass er sich wohl fühlt. Eine Vergesellschaftung des Dreistreifen-Zwergbuntbarsches ist mit nicht allzu hektischen Fischen wie etwa südamerikanischen Salmlern gut möglich.
Fütterung
Zwergbuntbarsche der Gattung Apistogramma ernähren sich in der Natur hauptsächlich von kleinen im Wasser lebenden Tieren wie Insektenlarven, anderen Wirbellosen oder kleine Fische. Im Aquarium kann der Dreistreifen-Zwergbuntbarsch problemlos mit proteinhaltigem Flocken- und kleinerem Granulatfutter, welches nicht allzu schnell sinkt, gefüttert werden. Besonders gerne werden jedoch Lebend- und Frostfutter angenommen. Hierzu eignet sich eine breite Palette an Futtersorten wie weiße und schwarze Mückenlarven, Daphnien, Artemia, Tubifex oder Enchyträen.
Geschlechtsmerkmale und Zucht
Die meisten Apistogramma-Arten weisen einen sehr ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus aus, Männchen und Weibchen unterscheiden sich also in der Regel sehr deutlich voneinander. Männliche Dreistreifen-Zwergbuntbarsche weisen blau schillernde Flanken und oftmals eine deutliche Verlängerung des zweiten und dritten Rückenflossenstrahls auf. Zudem sind sie ausgewachsen mit einer maximalen Körperlänge von 6cm deutlich größer als die bis zu 4cm langen Weibchen. Die Weibchen hingegen weisen eine eher graue bis leicht gelbliche Körpergrundfarbe auf und strahlen während der Brutzeit leuchtend gelb. Die Vermehrung des Apistogramma trifasciata im Aquarium ist nicht besonders schwer, solange seine Grundbedürfnisse, wie geeignete Höhlen und eher weiches, saures Wasser, erfüllt werden. Als Höhlenbrüter legen diese Zwergbuntbarsche ihre Eier an der Decke von Höhlen oder auf der Unterseite von Pflanzenblättern ab und umsorgen diese gemeinsam als Paar. Die Brutpflege übernimmt dabei das Weibchen, während das Männchen sein Revier und die darin befindlichen Nachkömmlinge verteidigt. Der Schlupf der Jungtiere erfolgt nach wenigen Tagen und nach weniger als einer Woche schwimmen diese bereits frei. Die Kleinen können, nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, mit kleinem Lebend- oder Frostfutter, wie frisch geschlüpften Artemia-Nauplien, Copepoden oder Cyclops, gefüttert werden. Sie werden von der Mutter etwa 4 Wochen lang betreut und durch das Aquarium geführt, was sehr interessant zu beobachten ist.
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