Blueberry Schnecke

Die Blueberry Schnecke, welche auch Orange-spotted Leopardschnecke genannt wird, ist eine in Südostasien beheimatete Süßwasserschnecke der Gattung Notopala. Sie hat ein hübsches, rosa- bis dunkelbraunes, gewundenes und spitz zulaufendes Gehäuse und einen dunkelblauen Fuß, der mit leuchtend orangen Punkten versehen ist. Diese Schönheit ist noch eine absolute Neuheit in der Aquaristik!

Pflege im Aquarium

Solange auf die Grundbedürfnisse der Blueberry Schnecke geachtet wird, ist diese einfach zu pflegen. Aufgrund ihrer geringen Größe kann sie bereits in Aquarien ab 20 Liter gepflegt werden. In ihrem natürlichen Habitat verbringt sie die meiste Zeit am Bodengrund und gräbt sich auch gerne mal ein. Im Aquarium sollte sie daher idealerweise weiches Substrat wie Sand, Soil oder feinen Kies vorfinden. Wie bei den meisten Schneckenarten ist mittelhartes bis hartes Wasser ideal, da bei zu weichem Wasser das Gehäuse Schaden nehmen kann. Diese ausgesprochen friedliche Schnecke ist Nahrungskonkurrenten gegenüber nicht besonders durchsetzungsfähig und sollte daher nur mit ruhigen, nicht allzu gefräßigen Fischen oder Garnelen vergesellschaftet werden. Schneckenfressende Arten, aber auch sich stark vermehrende oder sehr durchsetzungsstarke Schneckenarten wie Posthornschnecken oder Apfelschnecken sollten lieber nicht im selben Aquarium gehalten werden.

Fütterung

Die Blueberry Schnecke ernährt sich von Aufwuchs in Form von Algenbelägen und Bakterienfilmen, filtriert jedoch auch Futterpartikel aus dem freien Wasser. Als Futtermittel eignen sich Staubfuttersorten für Fächergarnelen sowie Spirulina, Chlorella hervorragend. Auch braunes Herbstlaub und Grünfutter wie Kürbischips werden gerne abgeweidet und gefressen.

Geschlechtsmerkmale und Zucht

Notopala sp. ist getrenntgeschlechtlich und die geschlechtsreifen Männchen sind von den Weibchen durch ihren verdickten rechten Fühler, welcher als Begattungsorgan fungiert, unterscheidbar. Die Blueberry Schnecke kann sich im Süßwasser vermehren und gehört zu den lebendgebärenden Schnecken. Da ein Weibchen allerdings nur alle 2-3 Wochen ein einzelnes Jungtier zur Welt bringt, geschieht die Vermehrung relativ langsam.