Paradiesschnecke
Marisa cornuarietis
Die Paradiesschnecke ist eine hübsche Aquarienschnecke, welche vor allem durch ihr gestreiftes Gehäuse gleich auffällt.
- hübsche Süßwasserschnecke
- variabel gefärbtes Gehäuse
- guter Resteverwerter
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Wichtige Daten
Produktbeschreibung & Details
Die Paradiesschnecke, Marisa cornuarietis, ist eine süd- und mittelamerikanische Süßwasserschnecke, welche zwar äußerlich an eine Posthornschnecke erinnert, allerdings der Familie der Apfelschnecken angehört. Das tellerförmige Gehäuse der Paradiesschnecke kann eine beeindruckenden Durchmesser von etwa 5 cm erreichen und weist eine gelbe Grundfarbe mit dunkelbraunen bis schwarzen Streifen auf. Die Fußfarbe der Schnecke ist cremefarben und dunkel gescheckt. Wie der Name bereits vermuten lässt, stellt die Paradiesschnecke im Aquarium einen herrlichen Anblick im Aquarium dar. Marisa cornuarietis ist, im Gegensatz zu Apfelschnecken der Gattung Pomacea, nicht vom EU-Verbot betroffen und darf auch weiterhin gehalten und nachgezüchtet werden.
Pflege im Aquarium
Die Paradiesschnecke ist einfach und unkompliziert in der Pflege. Das Aquarium sollte aufgrund ihrer Größe mindestens 60 Liter fassen und so gestaltet sein, dass sie in keinen Nischen stecken bleiben kann. Wie bei den meisten Schneckenarten ist mittelhartes bis hartes Wasser ideal, da bei zu weichem Wasser das Gehäuse Schaden nehmen kann. Das Wasser sollte zudem eine Temperatur zwischen 18 und 28°C aufweisen. Wir empfehlen auch eine Abdeckung des Aquariums, damit die Paradiesschnecke nicht versehentlich aus diesem herausklettern kann. Dabei ist zu beachten, dass die Apfelschnecke durch ein Sipho (“Atemrohr”) an der Wasseroberfläche Luft holt und daher ein kleiner Abstand zwischen Wasser und der Abdeckung vorhanden sein muss. Eine Vergesellschaftung dieser absolut friedlichen Schnecke ist allerdings problemlos mit Aquarientieren, welche ihr nicht nachstellen oder an ihr zupfen, möglich.
Fütterung
Als klassischer Resteverwerter ernährt sich die Paradiesschnecke sowohl von Biofilm und Algenaufwuchs als auch von Detritus (totes Pflanzenmaterial, Aas, Futterreste). Bei der Fütterung ist die Schnecke nicht wählerisch. Es wird so ziemlich alles gefressen. Fisch- und Garnelenfutter, aber auch Gemüse werden gierig angenommen. Hin und wieder kann ihr auch Frostfutter angeboten werden. Zu beachten gilt, dass die Paradiesschnecke auch gesunde, lebende Pflanzen frisst und sich auch von hartblättrigen Pflanzen wie Anubias nicht beeindrucken lässt, weshalb sie für Aquarien, in denen die Pflanzen im Mittelpunkt stehen – bspw. Aquascapes – nicht geeignet ist. Aufgrund ihrer Größe zieht die Paradiesschnecke zudem viel Kalk aus dem Wasser, weshalb wir die Gabe von mineralhaltigen Futtermitteln stark empfehlen.
Geschlechtsmerkmale und Zucht
Die Paradiesschnecke ist getrenntgeschlechtlich, wobei die Geschlechter nicht immer eindeutig identifiziert werden können. Manchmal sichtbar ist der rechts vom Kopf befindliche Penis der Männchen, welcher allerdings nicht mit dem links befindlichen Sipho (“Atemrohr”) verwechselt werden sollte. Diese Schneckenart legt die 3-5mm großen Eier in einem Geleepaket unter Wasser an Pflanzen oder anderen Oberflächen wie etwa den Glasscheiben ab. Die Eigelege können bei Bedarf leicht entfernt werden. Ansonsten ist die Vermehrung der Paradiesschnecke überaus einfach und geschieht ohne weiteres menschliches Zutun.
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