Tylomelania Yellow Spotted

Tylomelania Yellow Spotted, auch bekannt als Goldpunkt-Towutischnecke oder Goldpunktschnecke, ist eine Süßwasserschnecke, deren natürliches Habitat der Towutisee auf der indonesischen Insel Sulawesi ist. Die Tylomelania Yellow Spotted erreicht eine Gehäusegröße von bis zu 8cm. Typisch für diese Art sind das schwarze, stark geriffelte Gehäuse und der schwarze Fuß mit gelben Punkten, welche, je nach Tier, größer oder kleiner sein können.

Pflege im Aquarium

Solange auf die Grundbedürfnisse dieser Riesen-Tylomelania geachtet wird, ist diese eine einfach zu pflegende und robuste Schnecke. Aufgrund ihrer Größe sollte sie in einem Aquarium, welches mindestens 54 Liter fasst, bzw. eine Kantenlänge von 60cm aufweist, gepflegt werden. In ihrem natürlichen Habitat in Sulawesi weist das Wasser hohe Temperaturen um die 30°C, einen pH-Wert von etwa 8,0 und eine GH von etwa 2° auf. Trotz der ungewöhnlichen Wasserwerte, welche im Aquarium schwer zu realisieren sind, lassen sich Tylomelania-Arten sehr gut auch in härterem Wasser halten und züchten. Das Wasser darf weich bis mittelhart (bis ~15°dGH) sein und sollte einen pH-Wert zwischen 7,0 und 8,5 aufweisen. Die Wassertemperatur sollte keinesfalls unter 22°C sinken und idealerweise 25-30°C betragen. Ein nicht zu grobes Bodensubstrat wie Sand, Soil oder feinen Kies sollte bevorzugt werden, da die Tylomelania Yellow Spotted gerne in diesem gräbt.

Fütterung

Die Tylomelania Yellow Spotted ernährt sich hauptsächlich von pflanzlicher Kost, wie etwa abgestorbene Pflanzenteile oder Algenbelägen, und kann im Aquarium zudem mit Futtertabs, Schnecken- oder Garnelenfutter gefüttert werden.

Geschlechtsmerkmale und Zucht

Wie alle Tylomelania-Arten ist die Yellow Spotted getrenntgeschlechtlich, weshalb für die Zucht Männchen und Weibchen benötigt werden. Da Geschlechtsunterschiede von außen nicht feststellbar sind, sollte man sich, wenn man Nachwuchs haben möchte, eine kleine Gruppe anschaffen. Die Vermehrung ist ohne weiteres Zutun problemlos im Süßwasser möglich. Diese lebendgebärende Schneckenart entlässt alle 2-3 Monate ein einzelnes Jungtier, weshalb es kaum zu einer Schneckenüberpopulation kommen kann.