Königstiger-Harnischwels

Der Königstiger-Harnischwels hat sein ursprüngliches Habitat im Rio Xingu in Brasilien und gehört der Familie der Harnischwelse an. Kennzeichnend und namensgebend für den Königstiger-Harnischwels ist seine wunderschöne Zeichnung, welche aus schwarzen Bändern auf einer schneeweißen Grundfarbe besteht und bei manchen Tieren an ein Tigermuster erinnert.

Pflege im Aquarium

Im Aquarium fühlt sich der bis zu 15cm lange Königstiger-Harnischwels in Gesellschaft seiner Artgenossen am wohlsten. Aufgrund seiner Größe und einer empfohlenen Gruppenhaltung ab 5 Tieren sollte das Aquarienvolumen mindestens 160 Liter betragen. Das Wasser sollte eher sauer und sauerstoffreich sein und eine Temperatur zwischen 24 und 30°C aufweisen. Der Bodengrund sollte relativ fein und optimalerweise dunkel sein. Sand, nicht scharfkantiger Kies oder Soil sind hierfür gute Optionen. Größere Steine, Wurzeln mit kräftiger Bepflanzung sowie Höhlen oder Röhren sorgen für Versteckmöglichkeiten und geben dem Harnischwels ein Gefühl von Sicherheit. Zur Vergesellschaftung eignen sich andere friedliche und nicht allzu hektische Fische.

Fütterung

Als Omnivor (Allesfresser) ist der Königstiger-Harnischwels nicht sehr schwer zu ernähren. Lebend- und Frostfutter sowie passendes Tabletten- oder Granulatfutter eignen sich hervorragend dafür. Jungtiere können auch mit Grünfutter gefüttert werden, ältere Tiere haben daran hingegen kein Interesse.

Geschlechtsmerkmale und Zucht

Die Weibchen des Königstiger-Harnischwelses bleiben im Normalfall etwas kleiner und sind ein wenig fülliger als ihre männlichen Artgenossen. Männchen hingegen weisen einen breiteren Kopf auf und besitzen längere Stacheln auf dem ersten Brustflossenstrahl. Die Zucht im Aquarium ist möglich und nicht allzu schwer. Vermehrte Wasserwechsel, eine leichte Senkung des pH-Wertes können die Laichbereitschaft stimulieren. Als Höhlenbrüter benötigen die Harnischwelse zur Eiablage Welshöhlen in passender Größe – am beste jene mit nur einer Öffnung. Die Brutpflege übernimmt das Männchen solange, bis die Fischlarven frei schwimmen. Diese können mit Staubfutter bzw. feinem Trockenfutter sowie mit Grünfutter gefüttert werden.